D-Allulose: Der aufsteigende Stern unter den natürlichen Süßstoffen

2025/09/05 10:44

D-Allulose: Der aufsteigende Stern unter den natürlichen Süßstoffen

I. Süße trifft auf Gesundheit – Eine neue Generation natürlicher Zuckerersatzstoffe kommt in China an


Im Juli dieses Jahres hat die Nationale Gesundheitskommission Chinas die Lebensmittelzusatzstofflandschaft still und leise neu gestaltet, indem sie D-Allulose offiziell als neue Lebensmittelzutat zugelassen hat. Dieser gesunde Süßstoff, der in Nordamerika, Europa und Japan bereits beliebt ist, hat nun auch in chinesischen Haushalten Einzug gehalten.


Nur zwei Wochen nach der Zulassung kündigten zwei große chinesische Lebensmittelzusatzstoff-Giganten, Jinhe Industrial und Baolong Chuangyuan, groß angelegte Produktionspläne an und erregten damit die Aufmerksamkeit des Kapitalmarktes. Was macht D-Allulose, das als natürlicher Süßstoff gilt, der „Saccharose am nächsten kommt“, so besonders? Könnte es wirklich die perfekte Wahl sein, die Geschmack und Gesundheit in Einklang bringt?

Allulose

II. Süß ohne Kalorien – D-Allulose verstehen


D-Allulose ist ein natürlich vorkommender seltener Zucker, der in Spuren in Feigen, Kiwis und Weizen vorkommt. Es bietet etwa 70 % der Süße von Saccharose mit einem klaren, natürlichen Geschmack und ohne den bitteren oder metallischen Nachgeschmack, der oft mit künstlichen Süßstoffen in Verbindung gebracht wird.


Der überraschendste Aspekt ist sein Kaloriengehalt: nur etwa 5 % Saccharose (~0,4 kcal/g). Diese einzigartige Eigenschaft beruht auf seinem Stoffwechselweg im menschlichen Körper:


Etwa 80 % werden im Dünndarm absorbiert und über den Urin ausgeschieden, ohne in Energie umgewandelt zu werden.


Der Rest wird von der Darmflora zu nützlichen kurzkettigen Fettsäuren fermentiert und nur ein kleiner Teil wird mit dem Stuhl ausgeschieden.


Abgesehen davon, dass D-Allulose ein Zuckerersatz ist, hat die Forschung weitere gesundheitliche Vorteile ergeben:


Blutzuckerkontrolle: Stimuliert die Insulinsekretion und reduziert die Glukoseaufnahme.


Lipidregulierung: Verbessert den Cholesterinstoffwechsel.


Antioxidative Wirkung: Neutralisiert freie Radikale und verzögert so die Hautalterung.


Neuroprotektion: Mögliche Schutzwirkungen auf das Nervensystem.

Allulose-Sirup

III. Ein Spitzenreiter unter den Süßstoffen – Wettbewerbsvorteile


Der Süßstoffmarkt ist überfüllt, aber D-Allulose sticht aus mehreren Gründen hervor:


Im Vergleich zu künstlichen Süßstoffen: Sicherheit ist ein entscheidender Vorteil. Künstliche Süßstoffe wie Saccharin und Cyclamat werden mit potenziellen Gesundheitsrisiken in Verbindung gebracht und in vielen Ländern verboten. Die WHO stufte Aspartam kürzlich als „möglicherweise krebserregend“ ein und erschütterte damit das Vertrauen der Verbraucher.


Im Vergleich zu anderen natürlichen Süßstoffen: Zuckeralkohole wie Erythrit können bei übermäßigem Verzehr Verdauungsprobleme verursachen, während D-Allulose schonender für den Darm ist und zusätzliche Vorteile bei der Glukoseregulierung bietet.


IV. Anwendungen – Von der Küche zur Fabrik: Eine süße Revolution


D-Allulose hat ein breites Spektrum an nachgelagerten Anwendungen:


Lebensmittel: 55 %


Getränke: 37 %


Pharmazeutika und Sonstiges: 8 %


Zu seinen einzigartigen Vorteilen gehören:


Thermische Stabilität: Geeignet zum Backen; nimmt an der Maillard-Reaktion teil und verstärkt Farbe und Aroma.


Säurestabilität: Funktioniert gut in Produkten mit niedrigem pH-Wert wie kohlensäurehaltigen Getränken.


Synergistischer Effekt: Kann zur Geschmacksoptimierung mit anderen Süßungsmitteln gemischt werden.


In der heimischen Küche kann D-Allulose beim Backen, Kochen und bei der Getränkezubereitung 30–70 % der Saccharose ersetzen. In der industriellen Produktion wird es zunehmend in zuckerfreien Getränken, kalorienarmen Milchprodukten, funktionellen Süßwaren und vielem mehr eingesetzt.


V. Anwendungshinweise – Süße in Maßen


In der Juli-Ankündigung der Nationalen Gesundheitskommission wird empfohlen:


Erwachsene sollten 20 g/Tag (etwa 4–5 Teelöffel) nicht überschreiten.


Tipps für Verbraucher:


Reinheit prüfen: Wählen Sie Produkte mit der Bezeichnung „D-Allulose“ und einer Reinheit von ≥98 %. Vermeiden Sie Produkte, die mit Maltodextrin oder anderen Füllstoffen verdünnt sind.


Besondere Gruppen: Säuglinge, Schwangere und stillende Mütter sollten es aufgrund unzureichender Sicherheitsdaten meiden.


Für Diabetiker: Obwohl D-Allulose bei der Blutzuckerregulierung vielversprechend ist, sollte es unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden, um mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten zu vermeiden.


VI. Fazit – Eine rationale Betrachtung der „Süße-Revolution“


Die Zulassung von D-Allulose markiert ein neues Kapitel für gesunde Süßstoffe in China. Es befriedigt das angeborene Verlangen des Menschen nach Süßem und vermeidet gleichzeitig die Gesundheitsrisiken von übermäßigem Zucker. So wird die Lücke zwischen Lebensmittelinnovation und den Bedürfnissen der öffentlichen Gesundheit geschlossen.


Allerdings ist kein Zusatzstoff die „perfekte Lösung“. Um wirklich von seinen Vorteilen zu profitieren, ist ein wissenschaftlicher und rationaler Ansatz – die Auswahl auf der Grundlage des individuellen Gesundheitszustands und die maßvolle Verwendung – unerlässlich.


Mit der Ausweitung der inländischen Produktionskapazitäten und dem technologischen Fortschritt wird dieser „natürliche, gesunde Zucker“ voraussichtlich in mehr chinesische Haushalte gelangen und es ermöglichen, im Alltag sowohl Gesundheit als auch Süßes zu genießen.




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