Der aufsteigende Stern der Formeln zur Zuckerreduzierung – Welche Art von Zucker ist Allulose?

2025/06/05 13:06

Allulose

Der Markt für Zuckerreduktion birgt noch immer großes Potenzial.


Laut Daten von HealthFocus International ist die Reduzierung des Zuckerkonsums die wichtigste Ernährungsumstellung der Verbraucher. Aus ihrer Sicht ist die Reduzierung des Zuckerkonsums der beste Weg für Lebensmittel- und Getränkehersteller, ihre Produkte gesünder zu gestalten. Auch der Nationale Ernährungsplan (2017–2030) fördert ausdrücklich einen gesunden Lebensstil, wobei die Zuckerreduzierung eine seiner wichtigsten Initiativen ist. Welche weiteren Möglichkeiten zur Zuckerreduzierung gibt es angesichts dieses Trends? Welche Inhaltsstoffe werden die Zukunft von Zuckerreduktionsformeln prägen? Die Entdeckung und Anwendung von „Allulose“ könnte einen entscheidenden Durchbruch auf dem Markt für Zuckerreduktionsprodukte markieren.


Hervorragende physikochemischen Eigenschaften, Allulose demonstriert seine Vorteile

Wenn es um Zuckerersatzstoffe geht, denken die Leute oft an Erythrit, Stevia, Mönchsfruchtextrakt, Xylit, Maltit … Darüber hinaus gibt es in der Natur einen natürlich vorkommenden Zuckerersatzstoff, der zwar äußerst selten ist, aber enorme Marktanwendungsaussichten bietet: Allulose.


D-Allulose ist ein Epimer der Fructose, eines seltenen Monosaccharids, das natürlich, aber in sehr geringen Mengen vorkommt. Allulose wurde erstmals 1940 in Weizenblättern entdeckt. Seitdem wurde sie in geringen Mengen in bestimmten Früchten (wie Feigen, Rosinen, Kiwis) sowie in Ahornsirup und braunem Zucker gefunden. Sie weist ähnliche physikalische Eigenschaften wie Saccharose auf, wie beispielsweise Volumen, Geschmack, Bräunungsfähigkeit und Gefrierpunkt, was sie zu einem idealen Saccharose-Ersatz macht.

Allulose

Hohe Süße, niedriger Kalorienwert

Allulose hat etwa 70 % der Süßkraft von Saccharose, aber einen niedrigeren glykämischen Index (GI) und Kaloriengehalt – nur ein Zehntel davon. Die FDA hat ihren Kalorienwert mit 0,4 kcal/g festgelegt. Der Großteil der Allulose wird über den Urin oder Stuhl ausgeschieden, mit minimaler Verstoffwechselung nach der Resorption im Darm. Ihre nicht verstoffwechselte, kalorienfreie Natur ist einer ihrer Hauptvorteile.


Saccharoseähnlicher Geschmack

Geschmacklich bietet Allulose eine sanfte, delikate Süße, die der von hochreiner Saccharose sehr ähnlich ist. Im Vergleich zu Saccharose stimuliert sie die Geschmacksknospen schneller und hinterlässt weder während noch nach dem Verzehr einen unangenehmen Nachgeschmack. Darüber hinaus ist die Süße temperaturunabhängig und bleibt unter verschiedenen Bedingungen konstant.


Stabile Eigenschaften

Allulose weist eine stabile Struktur und Eigenschaften sowie eine hohe chemische Inertheit auf und ist daher sowohl an saure als auch an alkalische Umgebungen anpassbar. Bei Glykationsreaktionen erzeugt sie eine große Menge an antioxidativen Komponenten, was dazu beiträgt, oxidative Verluste während der Verarbeitung und Lagerung zu reduzieren und so die Produktqualität zu verbessern.


Die gesundheitlichen Vorteile von Allulose sind wissenschaftlich belegt und allgemein anerkannt

Allulose gilt zudem als vielversprechender funktioneller Inhaltsstoff mit vielfältigen positiven physiologischen Wirkungen. Umfangreiche Studien zu den physiologischen Funktionen und Mechanismen von D-Allulose zeigen seit Jahrzehnten positive Auswirkungen auf die Blutzuckerkontrolle, das Gewichtskontrolle und den Neuroschutz.


Studien zur Blutzuckerkontrolle

Huang Weilai und Kollegen fanden anhand von Wistar-Ratten heraus, dass Allulose den postprandialen Blutzuckerspiegel wirksamer senkte als bekannte Ballaststoffe. In einer kontrollierten Studie erhielten die Teilnehmer entweder 7,5 g D-Allulose allein, 75 g Maltodextrin oder 75 g Maltodextrin mit 2,5 g, 5 g oder 7,5 g D-Allulose. Die Ergebnisse zeigten, dass Dosen von 5 g oder mehr D-Allulose den Anstieg des Blutzucker- und Insulinspiegels dosisabhängig signifikant unterdrückten. Im Vergleich zur Gruppe, die nur Maltodextrin erhielt, wiesen die Allulose-Gruppen signifikant niedrigere Blutzucker- und Insulinwerte auf.


Studien zur Gewichtskontrolle

Eine Food & Function-Studie untersuchte die Auswirkungen von Allulose auf den Fettstoffwechsel von Wistar-Ratten. Die Ratten wurden in fünf Gruppen aufgeteilt und erhielten nach dem Zufallsprinzip zusätzliche Nahrung mit Glukose, Fruktose, Zellulose, D-Allulose oder einer Kontrolldiät. Die Allulose-Gruppe wies das geringste Körpergewicht auf. In einer anderen Studie wurden Ratten mit zuckerreicher Nahrung gefüttert, die 5 % Zellulose oder 5 % D-Allulose enthielt. Die Allulose-Gruppe verbrannte über Nacht mehr Fett und nahm weniger zu. Dies deutet darauf hin, dass D-Allulose durch die Verbesserung des Energiestoffwechsels zur Kontrolle und Erhaltung eines gesunden Gewichts beitragen kann.


Studien zur Neuroprotektion

Takata und Kollegen führten In-vitro-Experimente durch und fanden heraus, dass 50 mM D-Allulose die Apoptose in katecholaminergen PC12-Zellen, die durch das Neurotoxin 6-Hydroxydopamin (ein Parkinson-Modell) induziert wurden, durch Erhöhung des intrazellulären Glutathionspiegels hemmen und dadurch neuroprotektive Effekte erzielen konnten.


Durch die Beschleunigung der behördlichen Zulassungen kommt Allulose schneller auf den Markt

Dank seiner hervorragenden physikalisch-chemischen und gesundheitlichen Eigenschaften erfreut sich Allulose in immer mehr Ländern zunehmender Akzeptanz.


2012: Die US-amerikanische FDA hat D-Allulose offiziell als GRAS (Generally Recognized As Safe) anerkannt und damit ihre Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel und in einigen Lebensmittelzutaten erlaubt.


2019: Die FDA hat den kalorienarmen Süßstoff Allulose von der Kennzeichnung „Zuckerzusatz“ und „Gesamtzucker“ gestrichen. Dadurch muss sein Zusatz nicht mehr in diesen Kategorien berücksichtigt werden. Der Kalorienwert wurde auf 0,4 kcal/g festgelegt, was die Anwendungsbeschränkungen weiter lockerte.


2020: Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales hat Allulose-Epimerase als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen.


2021: Japan überarbeitete seine Vorschriften zur Durchsetzung der Lebensmittelhygiene sowie die Spezifikationen und Standards für Lebensmittelzusatzstoffe und führte Allulose offiziell als zugelassenen Zusatzstoff auf.


2022: Australien und Neuseeland haben D-Allulose als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen und damit die Verwendung von Microbacterium foliorum SYG27B-MF mit Allulose-3-Epimerase zur enzymatischen Umwandlung von Fructose in D-Allulose ermöglicht.


Mittlerweile haben mehrere Länder, darunter Japan, Mexiko, Singapur, Südkorea und die USA, Allulose als Lebensmittelzutat zugelassen. Allulose hat zudem die FEMA GRAS-Zertifizierung erhalten, die ihre Verwendung als Aromastoff in Lebensmitteln, Getränken und Milchprodukten zur Verbesserung von Geschmack und Mundgefühl erlaubt.

Allulose-Anwendung

Obwohl Allulose in China noch nicht als neue Lebensmittelzutat zugelassen ist, treiben Industrie und Unternehmen die behördliche Zulassung aktiv voran. Im August 2021 nahm die chinesische Gesundheitskommission einen Antrag für D-Allulose als neue Lebensmittelzutat an. Im Mai 2023 veröffentlichte sie eine Bekanntmachung, in der „D-Allulose-3-Epimerase“ als neuartiges Enzympräparat für die Lebensmittelindustrie aufgeführt wurde. Dieser Meilenstein markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Zulassung von Allulose im chinesischen Lebensmittelzusatzstoffsektor und legt den Grundstein für ihren Einsatz in der Lebensmittelverarbeitung. Er signalisiert eine baldige behördliche Zulassung im Inland.


Angesichts des Aufstiegs des Zuckerersatzes der nächsten Generation können frühzeitige Forschung und Entwicklung sowie die Kapazitätsausweitung dazu beitragen, die zukünftige Marktdominanz zu sichern. Mit fundierten Marktkenntnissen folgt Shandong Bailong Chuangyuan Bio-tech Co., Ltd. (nachfolgend „Bailong Chuangyuan“) den Trends zu Gesundheit und Zuckerreduzierung und bereitet sich auf die weltweite Anwendung hochwertiger Zuckerersatzstoffe wie Allulose und resistentem Dextrin vor. Seine Allulose-Produkte sind hochrein, weisen gleichmäßige Körnchen auf und sind rein süß. Dadurch finden sie breite Anwendung in Lebensmitteln, Getränken und Nahrungsergänzungsmitteln und bieten Kunden erstklassige Lösungen und neue Alternativen zur Zuckerreduzierung.


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